Alpenschule Westendorf

Die Geschichte zum Hof Nieding

Nieding Wappen

Von der Vorgeschichte des Hofes ist leider nichts Genaueres bekannt, nur das ein Pächter vor dem Kauf den Hof bewirtschaftet hat.
Nieding wurde um 1940 von Franz Kiebacher und Cilli Kiebacher mit Andreas und Theresia Burgmann, die aus Südtirol ausgewandert waren gekauft. Andreas und Theresia Burgmann waren die Kinder aus erster Ehe der Cilli Kiebacher.
Im Jahre 1970 übernahm Andreas Burgmann mit seiner Frau Notburga Burgmann (geborene Baumgartner vom Niederndorferberg stammend) den Hof. Die Beiden heirateten am 19. April 1960. Sie hatten zusammen 8 Kinder. Im Jahr 1991 übernahm der älteste Sohn Andres Burgmann jun. den Hof mit seiner Frau Maria.

Der Hofname Nieding:
Aus der Westendorfer Chronik geht hervor, dass die Nachbarhöfe Nieding und Schwendt einst zusammen gehörten. Der Name Hohenschwendt war damals der gemeinsame Name des Hofes.

Vermutlich waren es zwei Brüder Martin und Ulrich Hohenschwendt, die sich den Hof teilten. So entstanden die beiden Höfe Hohenschwendt und Niederschwendt. Im Laufe der Zeit wurden aus diesen Namen die Hofnamen Schwendt und Nieding.

Der Hof liegt auf 1.100m und wird von der Familie Burgmann im Vollerwerb bewirtschaftet. Die Entfernung zum Ort beträgt gut 4 km. Ihr Einkommen bezieht die Familie Burgmann aus der Landwirtschaft, der Zimmervermietung an die Alpenschule und einem kleinen Teil aus der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte.

Der Hof Nieding ist mit einer Gesamtfläche von 15 ha wie folgt aufgeteilt:
Die Felder mit einer Gesamtgröße von 8,5 ha nennen sich Untern- und Obernhaus sowie Lift-, Untere- und Oberewiese. Die restlichen 6,5 ha sind Waldfläche. Andreas jun. hat im Moment noch ca. 17 ha ("Foischingalm") zum Hof dazu gepachtet. Davon sind 6,5 ha Weidefläche. 14 Kühe verbringen den Sommer auf der "Foischingalm". Die übrigen Kühe und das Jungvieh verbringen den Sommer auf den eigenen Wiesen und der Gemeinschaftsalm "Kälbersalve". Der Rest der Weidefläche wird von Andreas, Maria und Markus während der Sommermonate geheut.

Im Sommer 2011 wurde für die Tiere ein neuer Stall (Laufstall) erbaut, der nicht nur den Tieren mehr Freiraum gibt sondern auch die körperliche Arbeit erleichtert.
Das Haus der Familie Burgmann wird übrigens mit Holz aus dem eigenen Wald beheizt. Zusätzlich steht der Familie eine Solaranlage, die sich auf dem Gartenhaus des Hofes befindet, zum Heizen für Warmwasser zur Verfügung.